Tipps für Sport trotz Heuschnupfen

Beim Outdoor-Training während der Pollensaison bleibt vielen (Hobby-)Sportlerinnen bzw. Sportlern mit allergischem Asthma oder Heuschnupfen sprichwörtlich die Luft weg. Ob beim Training für den nächsten Marathon oder beim Yogieren auf der Wiese – mit diesen Tipps können sich Betroffene voll und ganz auf ihre Fitness konzentrieren.

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Ist Sport bei Allergien gesund?

Die Antwort ist ein klares „Ja“, doch nach dem Motto: „Gewusst wie!“. Sport unterstützt vor allem Allergikerinnen und Allergiker, denn Bewegung:

  • stärkt das Herz-Kreislauf-System.
  • fördert die Kondition.
  • kräftigt das Immunsystem.
  • lindert Allergiesymptome.

Wichtig ist jedoch, genau zu wissen, worauf der Körper allergisch reagiert, um die Aktivitäten entsprechend zu planen und notwendige Medikamente griffbereit zu haben.

So kommen Sportliebhaber trotz Allergie auf ihre Kosten

Aufwärmen ist Pflicht

Klingt banal, ist allerdings gerade für Allergiebetroffene besonders wichtig. Ein kurzes Warm-up beugt einer Verengung der Atemwege sowie Muskel-/Gelenksverletzungen vor.

Outdoor-Sport

Unter Berücksichtigung einiger Tipps macht die Pollensaison keinem mehr einen Strich durch die Rechnung:

  • Laub- und Nadelwald: Ein nahegelegener Park oder Wald mit Nadel- und/oder Laubbäumen bietet Schutz – die Pollenbelastung ist hier geringer.

  • Frühsport oder nach Regenschauer: In der Früh ist die Pollenbelastung am geringsten und ein ordentlicher Regenguss schwemmt die Allergene einfach weg. Die Luft wird „rein“ und lädt auch Pollenallergikerinnen bzw. -allergiker zum Durchatmen ein.

  • Ab ins Wasser: Wer die Abwechslung liebt, kann z. B. Laufschuhe gegen Badekleidung tauschen. Die Luft auf offenem Wasser ist besonders pollenarm – optimal für Sportarten wie Schwimmen, Stand-Up-Paddling oder Segeln.

  • Duschen beim Heimkommen: Nach dem Aufenthalt im Freien gilt: Pollen bleiben bitte draußen. Um einen erholsamen Schlaf nicht zu stören, wird die Kleidung am besten außerhalb des Schlafzimmers gewechselt und: ab unter die Dusche.

  • Pollenflugkalender befragen: Wer weiß, wann und wo die Pollen gerade besonders umtriebig sind, kann seine Outdoor-Aktivitäten entsprechend planen und gegebenenfalls ausweichen.

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Indoor-Sport

Apropos Pollenflugkalender: Ist die Pollenbelastung an bestimmten Tagen besonders intensiv, empfiehlt es sich trotz allem, sportliche Aktivitäten nach drinnen zu verlegen. Je intensiver der Pollenflug, desto stärker machen sich Symptome bemerkbar. Wer weitgehend auf Allergenkarenz setzt, d.h. die Allergieauslöser vermeidet, dem bleibt mehr Luft für das Workout.

Medikamente

Augentropfen, Antihistaminika oder andere vom Arzt verordnete Medikamente sollten auch beim Sport für den Notfall immer griffbereit sein.

Geprüft

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