Frühblüher Birke und Esche – Symptome, Behandlung & Tipps

Viele Allergiker blicken dem Blühbeginn von Birke und Esche mit einem mulmigen Gefühl entgegen. Das hohe Allergiepotenzial der Pollen dürfte bei einigen die Freude über den bevorstehenden Frühlingsbeginn trüben.

Esche - Birke - Hainbuche Quelle: Tibesty, Razinskii, Filchakov/Shutterstock.com - Copyright: Scientific DX GmbH, 2019

Pollenbelastung

Je nach Wetterlage ist ab etwa Mitte bis Ende März mit Belastungen durch Birke, Esche und auch Hainbuche zu rechnen. Hainbuche, ein Birkengewächs, hat ein eher geringes Allergiepotenzial, allerdings besteht häufig eine Kreuzreaktion mit Birke, Erle und Hasel.

Birke

Hauptblüte April bis Mai
Allergenpotential hoch
Hinweis häufige Kreuzreaktivität mit Hasel-, Erlen- und Hainbuchenpollen, pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien (Apfel, Sellerie, Nüsse, Karotte, ...)

Esche

Hauptblüte März bis Mai
Allergenpotential allergologisch oft übersehen
Hinweis Kreuzreaktivität mit dem Ölbaum
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Die häufigsten Symptome einer Birken- oder Eschenallergie

  • Bindehautrötungen
  • Tränende und juckende Augen
  • Fließschnupfen
  • Nasenjucken und Niesreiz
  • Juckende Gehörgänge der Ohren
  • Trockener Husten
  • Pfeifende Atmung und Atemnot (bei Asthma)

Hilfreiche Tipps

4 Tipps fürs Freie

  • Prüfen sie immer vor Aktivitäten im Freien den aktuellen Pollenflug. So können stark belastete Gegenden gemieden werden.
  • Außerdem ist empfehlenswert den Körperkontakt mit den Pollen weitgehend zu reduzieren, tragen Sie daher (Sonnen-) Brillen und eine Kopfbedeckung.
  • Wechseln Sie Ihre Kleidung von draußen außerdem nicht im Schlafzimmer, damit verhindern Sie, dass sich die Pollen dort verteilen.
  • Die Haare sollten möglichst nach jedem Aufenthalt im Freien gewaschen werden.

4 Tipps für zu Hause

  • Häufiges Staubsaugen mit einem entsprechenden Allergiefilter (HEPA) und feuchtes Wischen minimieren die Belastung zuhause.
  • In Wohngegenden mit besonders intensivem Pollenflug empfehlen sich Pollenschutzgitter an den Fenstern.
  • Gegebenenfalls können Sie diese auch an den Autofenstern anbringen.
  • Trocknen Sie Ihre Wäsche nicht im Freien

2 weitere hilfreiche Tipps

  • Darüber hinaus ist es, zur Befeuchtung der Schleimhäute, wichtig ausreichend Wasser zu trinken.
  • Auch Nasenduschen können guttun.

Achtung Kreuzreaktion

Bei einer Kreuzallergie reagiert der Körper auch auf Stoffe, die dem ursprünglichen Allergieauslöser in seiner Struktur ähnlich sind. Zwar kann sie bei unterschiedlichsten Allergien auftreten – (Birken-) Pollenallergiker sind allerdings besonders oft betroffen. Kommt es bei ihnen durch den Verzehr gewisser Speisen und Nahrungsmittel zu Beschwerden, spricht man von einer pollenassoziierten Lebensmittelallergie. Solche Kreuzreaktionen treten relativ häufig auf.

Wer auf Birkenpollen allergisch ist, sollte vor allem bei Nüssen, Kern- und Steinobst, Sellerie und rohen Kartoffeln besondere Vorsicht walten lassen.

Symptome einer birkenpollenassoziierten Nahrungsmittelallergie

Am häufigsten tritt bei einer Birkenpollenassoziierten Nahrungsmittelallergie das sogenannte Orale-Allergiesyndrom auf. Folgende Symptome sind beim Verzehr der Nahrungsmittel dabei typisch:

  • Juckreiz im Mundbereich und an den Lippen
  • Kribbeln im Mund und Rachen
  • Kratzen im Hals
  • Schwellungen von Lippe, Zunge oder Rachen

Geprüft

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